Theater
Datum:
25.09.2022
Uhrzeit:
20:00 Uhr
Preis:
VVK: 12€ / AK: 14€
Details
Derbe Sprache, humoristisch, aber auch abgründig und die Figur könnte man als einen Typ beschreiben, der aus den Zwängen der Gesellschaft ausbrechen will und dabei seinen Alkoholismus nicht verbergen kann und will.
Man weiß nicht, ob man lachen oder weinen soll.
Ein irisches Theaterstück, was an die Sprache Charles Bukowskis erinnert.
„Rum und Wodka“ von Conor McPherson (Übersetzung von Christopher Roos und Rachel West),
Produktion und Spiel: Simon Schriefer
Regie: Thomas Höhne
Darum geht’s im Stück:
Der Mann ist ungeduldig, ein depressiver Pessimist, der sich selbst nicht mehr ausstehen kann. 24 Jahre alt ist er, und er hat das Leben satt: mit 20 in eine Ehe hineingeschlittert, weil das Partygirl Mary plötzlich schwanger war, jetzt zwei Kinder, und ein tödlich langweiliger Job.
Überfordert mit der Familienvaterrolle, da er selbst noch ein halbes Kind ist, flüchtet er sich in den Alkohol, Und die Spirale in den Abgrund dreht sich immer schneller. Eines Freitag nachmittags wirft er den Computer aus dem Bürofenster und seinen Job hin. Das muss natürlich ausgiebig begossen werden. Eine tagelange Sauftour beginnt, die den jungen Mann letztlich mit sich selbst konfrontiert. Ein Stuhl. Ein Typ. Viel Alkohol.
Simon Schriefer, geboren 1989 in Köln, studierte zunächst Musikwissenschaft und Philosophie in Köln. Nach einer radiojournalistischen Grundausbildung beim Kölner Hochschulradio, absolvierte er eine private Sprecherausbildung. 2018 begann er eine Schauspielausbildung an der Theaterschule von Thomas Höhne im Schwarzwald. „Rum und Wodka“ ist sein erstes Stück.