Konzert

Datum:
07.12.2023
Uhrzeit:
19:30 Uhr
Preis:
VVK: 13€ / AK: 15€

Details

Zwischen den Livesets wird unsere Moderatorin Lisa Spielmann die beiden Künstlerinnen in Gesprächen kennenlernen und mit einem Spiel überraschen. Es erwartet euch ein kurzweiliger Abend einer Konzertreihe, die jeweils zwei Künstlerinnen in den Vordergrund stellt und zeigt, wie viel Potenzial und künstlerische Vielfalt in NRW zu entdecken ist, wenn man FLINTA*-Personen eine Bühne bietet.

Mina Richman | Die Singer-Songwriterin Mina Richman, zuvor als Mina Schelpmeier bekannt, hat dieRechtschreib-Fehlerquote auf Konzertplakaten reduziert und sich nach dem berühmten CherZitat „Mom, I am a richman“ benannt. Sie singt Lieder über das Leben als junge Frau, übersLieben und Entlieben oder gar nicht erst zum Lieben kommen. Ihre englischen Texte habenTiefgang, verlieren dennoch nie die gewisse Leichtigkeit und Wärme, die sich auch in ihrerkraftvollen Stimme wiederfinden. Auch feministische und queere Themen beschäftigen dieMusikerin und werden in ihrer Musik aufgegriffen. Mina Richman (Gesang, Gitarre, Ukulele)zeigt dabei keine Scheu vor der Verwundbarkeit, die hemmungslose Ehrlichkeit mit sichbringt.

Luise Weidenhaas | In Meissen geboren, umgeben vom elterlichen Plattenschrank – Cat Stevens, die Beatles und Stevie Wonder, die Großmutter war Klavierlehrerin, sang Opern. Umzug gen Westen. Studium der Philosophie und Germanistik in Düsseldorf bis zu den Anfängen der Doktorarbeit zum „politischen Lied in der DDR“. Lange bevor Luise Weidehaas erstmals die Gitarre zur Hand nahm, sang sie erste Soli in der Schule und später im Universitätschor. Inspiriert durch längere Aufenthalte in Amerika und Kanada, erschien 2015 ihre erste „beachtliche“ (DLF) EP „Swell“ in Eigenregie. Im Frühjahr 2020 folgte unter eigenem Label Point Reyes records das hochgelobte Debütalbum „Shore“. Das Gros ihres Schaffens entsteht unterwegs, auf langen Reisen. Die dort entstandenen Songs heißen „Olivenhaine“, „Pazifik“ oder „Fischerkörbe“. Ihre Songs „Prag“ und „Nacht“ wurden jeweils für die New. Heimat. Sounds Compilations des VUT West ausgewählt. Weidehaas absolvierte weit über 100 Konzerte, darunter bei der Bistrot Musique vom SR 2 Kultur Radio, beim Showcase Festival DVERS in den Niederlanden und beim Traumzeit Festival, spielte mit Acts wie Valley Maker, Hannah Epperson und Max Prosa. Seit 2021 gefördert durch die Künstlerförderung der GEMA und Neustart Kultur sowie dem Pop Stipendium, arbeitet sie zurzeit an ihrer zweiten EP. Den Künstlernamen Weidehaas hat sie von ihrer Mutter geborgt, deren Mädchenname es ist. „Ich wähle Wörter, die mir gefallen, zu Situationen, die mich bewegen, umschreibe Landschaften, erinnere Begegnungen – und bringe alles melodisch in Einklang“, so Weidehaas gemäß dem Leitsatz „Melody is king.“.