Theater

Datum:
21.03.2017
Uhrzeit:
19:30 Uhr
Preis:
VVK: 14€ / AK: 16€

Details

Scheinbar unbekümmert stürzte sich Thomas Houf im Mai 2011, das Leben hinterfragend, in seine Reise, die er vorsichtig, weil er nicht wusste wie weit er kommen würde, nur ”Richtung China” nannte. Zusammen gekommen sind dann auf seiner Fahrt über 27.385 km, alleine mit einem Motorrad, von Köln bis an die chinesische Grenze und wieder zurück. In 5 Monaten ist er bis tief in den Osten, auf den Spuren der Seidenstraße, über den Pamir, entlang des Hindukushs, bis nach China gefahren. Er durchreiste u.a. den Iran, Turkmenistan, Usbekistan, Tadschikistan, Kirgistan, ­Kasachstan und Russland. Durch 14 Länder ist er insgesamt gefahren. Nahezu täglich hielt er seine Reiseerfahrungen – seine ”Erfahrungswerte“, in einem aufwändig geführten, stark beachteten Blog fest. Als gelernter Photograph geübt, das zu erfassen was er sah. Als ungeübter Motorradfahrer, das Motorrad nur zum Zweck der Reise erstanden, wurde er auf seiner Fahrt oft auf die Probe gestellt. Ein Jahr brauchte er, um die Spuren zu verstehen, die diese Reise

bei ihm hinterlassen hatte. Ein Vortrag nicht nur für Motorradfahrer die sich der Sehnsucht nach Abenteuer und fernen Ländern hingeben wollen, sondern auch für all diejenigen, die sich für die Auswirkungen einer solchen Reise interessieren. In seinem Vortrag schildert er, lebendig und auf eine ehrliche Art und Weise, mit eindringlichen Bildern und nicht gestellten Filmaufnahmen von seinem Weg und den Unwegsamkeiten, welche er auf seiner Reise erfahren hat. Erfahrungen, die er in seinem Vortrag vermittelt, die weit darüber hinaus gehen: dass der Weg das Ziel ist. Es braucht Gründe, die einen reisen lassen und man muss den Wagemut aufbringen, sich alleine ins Unbekannte zu stürzen. Freiwillig sich in diese Art selbst gewählter Isolation zu begeben, sich aus seinem Alltag zu lösen, erfordert Mut. Alleine reisen ist eine Form von in Klausur gehen. Eine Motivation des Vortrags ist: Fahrt und holt euch eure eigenen Erfahrungen! Er bringt Leute zum Nachdenken und stärkt ihre Aufmerksamkeit, ermutigt auch mal den Blickwinkel zu ändern.