Musik, Platten sortieren, EinsLive verfluchen
233 Grad Celsius. Ein Feuerbuch (Blixa Bargeld)
The Wall (Pink Floyd)
Miles Davis plays the Sex Pistols (1985)
Blue Note – Black Eye (Randale Records / 1980)
Jazzatoxic (Soft Revolution Records / 1982)
untitled (Eigenvetrieb / 1987)
I hate myself and want to bebop (EP – unreleased / 1992)
Easy wurde 1960 im schönen Vancouver (Kanada) als Sohn Kölner Auswanderer geboren. Bereits im zarten Alter von 10 Jahren komponierte er seinen ersten Song und galt als Wunderkind am Klavier. Mit 18 zog es Easy zu seinen Wurzeln nach Deutschland zurück. Hier war er Mitbegründer der Potsdamer Schule, einer Musikbewegung der frühen 80er Jahre, die den Versuch unternahm, eine Melange aus Jazz und Punk zu kreieren. Und tatsächlich erhielt Easy (bürgerlich: Ernst) im Oktober 1980 den Innovationspreis des deutschen Phonoverbandes für sein Album „Blue Note, Black Eye“. Der kommerzielle Erfolg jedoch blieb aus.
Im Jahre 1994 verkaufte der inzwischen völlig abgebrannte Easy tief gefrustet für Achttausend Mark seine kompletten Werke an einen Verlag für Werbejingles, der heute unter dem Namen “Jamba“ auch schon wieder vergessen ist. Dafür erstand er einen kleinen Punk- und Jazz-Plattenladen, von dem er bis heute lebt. Nach der Auflösung der Hausbesetzung im Stollwerck gründete Easy die wohngemeinschaft und ist seither Hauptmieter. Die große Bühne, von der er immer träumte, hat er ins heimische Zimmer verlegt. “Besser hier als nirgends“ – und träumen geht ja im Schlaf sowieso viel besser!!