„Mikkel“ ist ein Doppelzimmer mit integriertem Zustellbett. Ihr könnt bei Mikkel also auch zu dritt übernachten.
Mikkels großes Talent offenbarte sich bereits in der 10. Klasse, als der aufgeweckte 14jährige den renommierten dänischen Konstrukteurspreis „Jugend baut“ mit einem 1:100 Nachbau Öresund-Brücke aus weißen Egosteinen gewinnt. Die Firma Ego stattet ihn umgehend mit einem Ausrüstervertrag aus, was Mikkels Kreativität in ungeahnte Höhen treibt. Für eine Nachbildung der Kopenhagener Altstadt wird er sogar 3 Monate von seiner Schulpflicht befreit.
Bereits mit 18 heuert Mikkel im Ego-Land als Chefkonstrukteur an, wo er für einige Jahre so manches Kinderherz höher schlagen lässt. Doch die heile Welt des Ego-Landes fängt an, ihn zu langweilen. Er beginnt, politische Themen in seine Bauten einfließen zu lassen. Motive zum Irak-Krieg und zu Castor-Transporten finden bei seinem Chef allerdings keinen Anklang. Bei Betrachtung des „Ego -Mohammed-Mosaiks“ hört die einst blühende Bewunderung für den jungen Konstrukteur dann endgültig auf. Es hagelt Abmahnungen. Der endgültige Bruch erfolgt, als Mikkel seinen Vorgesetzten als Kleinkind an der Brust des Aktionärs darstellt. Offizieller Kündigungsgrund wird ein versehentlich mitgenommener schwarzer Eckstein.
Desillusioniert und traurig verlässt Mikkel Dänemark und reist einige Monate ziellos durch die Welt. In Sidney lernt er das Kölner Madonna-Double Marla kennen, verliebt sich Hals über Kopf und folgt ihr in die Domstadt. Hier findet er dank Marla schnell einen Job im Freizeitpark Phantasia-Land als kreativer Kopf der Staymobil-Piraten-Welt. Seine wahre Liebe gilt jedoch weiter den kleinen bunten Ego-Steinen, aus denen er auch weiterhin traumhafte Welten zaubert – nur jetzt eben zu Hause.